Kategorie Editorials

Editorial September 2016

Veröffentlicht am Sonntag, 18. September 2016, 22:01
Editorial September 2016

Datensicherheit, das nächste Compliance-Problem:
Strafen in Millionenhöhe drohen!
Wie wenn es noch eines echten Aufhängers bedurft hätte, um die Aktualität des Themas zu beweisen, wurde kürzlich ein Mega-Datendiebstahl beim US Anbieter Drop-Box bekannt. Einem Hacker gelang es laut Computer-Zeitungen 68 Millionen Datensätze mit E-Mail-Adressen, Nutzernamen und Passwörtern zu stehlen. Zwar passierte dies bereits 2012, bekannt wurde dieser Daten-GAU aber erst kürzlich, als Dropbox ihre Mitgliedern riet, ihre Passwörter zu ändern, sofern sie dies in den letzten vier Jahren nicht getan hätten. Erst beim Nachbohren von Fachmedien kamen das wahre Ausmaß des Diebstahls und der Grund zur Passwort-Änderungs-Aufforderung heraus.

Editorial Mai/Juni 2016

Veröffentlicht am Samstag, 30. April 2016, 18:21
Editorial Mai/Juni 2016

Sind wir lernfähig?

Alle im Finanz- und Versicherungsdienstleistungssektor tätigen Personen sollten, so meint man, aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre dazu gelernt haben. Doch meine Erlebnisse der vergangenen Wochen zum „Rücktritt bei Lebensversicherungen“ lassen mich leider zweifeln. Statt sich von Sachverstand leiten zu lassen, kochten bei vielen Beteiligten vor allem Emotionen hoch. Was war passiert?

Editorial März, April 2016

Veröffentlicht am Dienstag, 23. Februar 2016, 10:21
Editorial März, April 2016

Fintechs können Berater nicht ersetzen
Die Basis einer guten Kundenbeziehung ist Vertrauen und dieses Vertrauen unserer Kunden müssen wir uns täglich neu verdienen: Durch erstklassige Beratungsqualität, persönliche Betreuung und konstruktive Aufklärungsarbeit. Fehler sind dabei nicht erlaubt, denn die Fintechs stehen schon am Start und warten auf ihre Chance.

Die gute Nachricht ist: Wir sind auf dem richtigen Weg. Wenn es um Versicherungen geht, wendet sich jeder zweite Österreicher als erstes an den eigenen Berater. Der Grund dafür ist das Vertrauen darauf, dass dieser eine passende Empfehlung zum jeweiligen Thema abgibt.

Editorial Jänner/Feber 2016

Veröffentlicht am Sonntag, 24. Januar 2016, 19:21
Editorial Jänner/Feber 2016

Ein Ausweg als Falle

16 Jahre Regulierung und nach wie vor kein funktionierender Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen: Zu diesem Ergebnis kam jüngst die britische Cicero Consulting Gruppe. In Zahlen ausgedrückt:

Banking: Weniger als drei Prozent ihrer Konten, Kreditkarten und Immobiliendarlehen kaufen Europas Konsumenten bei Mitbewerbern außerhalb ihrer Heimat.

Versicherungen: Nur drei Prozent ihrer Prämiensummen erzielen Europas Assekuranzen aus grenzüberschreitenden Geschäften.

Kredite: Gerade mal fünf Prozent der Konsumenten leihen sich Geld von Anbietern außerhalb ihrer Heimatländer.

Trotz 16 Jahren extensiver Regulierung droht ein Prestigeprojekt der EU, der gemeinsame Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen im Sand zu verlaufen.

Editorial Dezember 2015

Veröffentlicht am Montag, 30. November 2015, 19:21
Editorial Dezember 2015

Tempora mutantur

„Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen.“ Dieses Sprichwort drängte sich einem bei der jüngsten Debatte im EU Parlament zur Verzögerung der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie MiFID-2 auf.

„Der Entwurf der Standards umfasse 900 A4 Seiten. Man müsse dafür vollkommen neue Reporting Systeme aufsetzen, was Zeit brauche. Auch die IT sei anzupassen, teilweise überhaupt erst zu entwickeln. Der ursprüngliche Einführungstermin Anfang 2017 könne vor diesem Hintergrund unmöglich halten.“  So sprach kein Vertreter der Finanzindustrie oder der selbständigen Berater. Es war vielmehr Steven Maijoor, Chef der europäischen Wertpapieraufsicht ESMA, der bei den Abgeordneten für mehr Zeit zur Umsetzung der MiFID-2 auch durch seine Behörde warb.

Seit Jahren weisen AFPA und der EU Dachverband FECIF in Brüssel auf die betrieblichen Probleme durch die überbordende Bürokratisierung unserer Industrie hin.

Editorial November 2015

Veröffentlicht am Freitag, 30. Oktober 2015, 22:21
Editorial November 2015

Keine Angst vor Richtlinien

In den letzten Jahren und vor allem den letzten Monaten diskutierte unsere Branche intensiv über die Entstehung neuer Richtlinien in Europa insbesondere die Finanzmarktrichtline MiFID II und die Versicherungsvermittlerrichtlinie IDD und erwartet nunmehr mit „Spannung“ die Umsetzung in nationales Recht. 

Mit Besorgnis? Ich denke, dies wäre unbegründet. Unsere Branche hat in den letzten Jahren bewiesen, dass wir auch im eigenen Interesse und im Interesse unserer Kunden die Umsetzung von Richtlinien mit „Bravour“ gemeistert haben.

Editorial Oktober 2015

Veröffentlicht am Sonntag, 04. Oktober 2015, 12:21
Editorial Oktober 2015

Vorsorgeberatung ohne Garantiezins

Wegen des anhaltend niedrigen Zinsumfelds wurde der Garantiezins der Kapitallebensversicherung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt. Zuletzt hatte die Finanzmarktaufsicht (FMA) diesen Wert auf 1,5 Prozent festgelegt.
Ab 1. Jänner 2016 dürfte der garantierte Höchstzins dann auf 1,00 Prozent sinken. Kunden und Vermittler fragen sich bereits, wann endgültig der „Boden“ erreicht und das Zinsniveau auf 0% abgesunken sein wird. Ein Garantiezins von „Null“ hätte zur Folge, dass der Garantiewert der Polizze unter dem einbezahlten Kapital liegen würde.

Editorial September 2015

Veröffentlicht am Sonntag, 30. August 2015, 21:11
Editorial September 2015

Geldwäsche, keine Frage der Ehre

Europa bläst zur Jagd auf Steuersünder und verfolgt intransparente Geldtransfers. Der Kampf gegen Abgabenumgehung und Geldwäsche gewinnt nochmals an Fahrt, weil die Finanzindustrie medienwirksam die Aufmerksamkeit von Politik und Behörden auf sich gezogen hatte. Auch Österreichs Versicherungs- und Wertpapierbranche ist betroffen.

Wir als Marktteilnehmer sind zur Verhinderung „illegaler Finanztransaktionen“ verpflichtet. Hierbei stehen wir sowohl unter der Kontrolle der Behörden als auch in der Haftung gegenüber unseren Kunden.

Als Unternehmensleiter und Berater kann man für Fehler in den Bereichen Datenschutz, Compliance, Geldwäsche oder Prävention in die Pflicht genommen werden. Dabei sind wir als Vermittler und Berater einem starken Wandel mit verschärften Anforderungen ausgesetzt.

Trotz strenger Bestimmungen ist vielen Unternehmen oft nicht bewusst, was bereits unter Geldwäsche fällt und welche Regeln und Dokumentationsvorschriften einzuhalten sind. Dass es sich hier um kein Kavaliersdelikt handelt, zeigt der Strafrahmen. Die Nichtbeachtung von Bestimmungen kann mit hohen Verwaltungsstrafen bis hin zu mehreren Wochen Gefängnisaufenthalt bestraft werden.

Editorial Mai 2015

Veröffentlicht am Dienstag, 21. April 2015, 09:21
Editorial Mai 2015

Sparbuch bleibt trotz Steuervorteil ein Verlustgeschäft!

Niedrigzins und Kapitalertragssteuer haben das Sparbuch in den letzten Jahren zu einem Ladenhüter gemacht. Geht es nach den Plänen der österreichischen Bundesregierung soll sich das nun ändern: denn das Sparbuch könnte in Zukunft steuerlich begünstigt sein.

Staatlich geförderte Geldvernichtungs-Aktion!
Während eine generelle Anhebung der Kapitalertragssteuer von 25 % auf 27,5 % geplant ist, sollen Zinserträge am Sparbuch weiterhin bei einem Steuersatz von 25 % stehen bleiben. „In Wahrheit ist das nichts anderes als eine staatlich geförderte Geldvernichtungs-Aktion. Denn der geplante Steuervorteil ändert nichts an der Tatsache, dass das Sparbuch langfristig ein Verlustgeschäft ist – nur in Zukunft eben steuerlich bevorzugt“, warnt Hermann Stöckl, AFPA Vorstand und Geschäftsführer der VPI Vermögensberatung GmbH, vor den langfristigen Folgen für die Sparer.

Editorial Feber 2015

Veröffentlicht am Samstag, 31. Januar 2015, 10:21
Editorial Feber 2015

IMD 2: Kein Grund zur Panik! Die schon lange geplante und mehrfach verschobene Vermittlerrichtlinie IMD2 befindet sich im Endspurt der Verhandlungen. Und so wie es aussieht, kommt das neue Regelwerk in einer entschärften Version. Ein generelles Provisionsverbot bzw. eine Offenlegung für einzelne Gruppen ist kein Thema mehr, was kommt, ist eine gesetzliche Verpflichtung zur ständigen […]

Editorial Jänner 2015

Veröffentlicht am Mittwoch, 07. Januar 2015, 08:23
Editorial Jänner 2015

2015 nehmen die EU Kommission und die Europäischen Finanzaufsichtsbehörden direkt Einfluss auf die betriebliche Praxis.

MIFID-2 und die PRIIPs Verordnung zum Schutz von Kleinanlegern werden umgesetzt und die neue Versicherungsvermittlerrichtlinie, IMD-2, biegt in die Zielgerade.

Alle Marktteilnehmer sind betroffen:
Wertpapierfirmen und -berater, Versicherungsvermittler, Fonds- und Versicherungsgesellschaften, Softwarehersteller, etc.

 

  • Delegierte Rechtsakte legen technische Einzelheiten fest, beispielsweise wie Interessenskonflikte beim Verkauf von Fondsgebundenen Lebensversicherungen zu handhaben sind.
  • Europäische Verordnungen schreiben die Verwendung genormter Unterlagen zur Kundeninformation vor.
  • Guidelines regeln, wie die Einhaltung der EU Vorschriften durch die heimische Markt- bzw. Finanzaufsicht zu überprüfen ist.

Abzuwarten, bis all das in Österreich „am Tisch“ liegt hätte fatale Folgen, denn Verordnungen, delegierte Rechtsakte und Guidelines können nur (mehr) in Brüssel beeinflusst werden! Nach ihrer Verabschiedung durch EU Institutionen sind sie direkt in Österreich anzuwenden.

Editorial Juni-Juli 2014

Veröffentlicht am Dienstag, 24. Juni 2014, 15:21
Editorial Juni-Juli 2014

Das neue Pensionskonto suggeriert Sicherheit, die es nicht gibt!

Die aktuelle Werbung für das neue Pensionskonto sensibilisiert die Menschen für die wichtigsten Fragen rund um das Thema Alterspension. Diese Initiative ist wichtig und dringend notwendig. Allerdings besteht die Gefahr, dass mit dem Slogan „einfach.transparent.sicher“ eine Sicherheit versprochen wird, die letztlich nicht eingelöst werden kann.

„einfach.transparent.sicher.“ lautet der Slogan mit dem die Pensionsversicherungen derzeit das neue Pensionskonto flächendeckend promoten. In den nächsten Wochen werden Millionen Versicherte schriftlich über den Stand ihres persönlichen Pensionskontos informiert – mit den offenen Fragen dazu werden sie aber weitgehend allein gelassen. Denn das neue Pensionsberechnungssystem ist für den Laien schwer verständlich und nur bedingt sicher. Ich würde sogar von einer bewusst in Kauf genommenen Halbinformation der Bevölkerung sprechen.

Editorial Mai 2014

Veröffentlicht am Sonntag, 18. Mai 2014, 17:33
Editorial Mai 2014

Rise like a phoenix?

Die Idee besticht bis heute: ein grenzüberschreitender Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen bringt Konsumenten mehr Auswahl, bessere Produkte und günstigere Preise. Könnten Versicherungsvermittler und Finanzberater dagegen sein?

In der Praxis wurden die hohen Erwartungen leider noch nicht eingelöst. Verbraucher wickeln gerade einmal 4% ihrer Finanzgeschäfte grenzüberschreitend ab. Mit ein Grund dafür ist das mit dem Binnenmarkt einhergehende Übermaß an Bürokratie. Versicherungsvermittler und Finanzberater, die für mehr Wettbewerb sorgen sollten, ersticken in Vorschriften. 50 bis 60% ihrer Arbeitszeit wenden sie für die Erfüllung rechtlicher Vorgaben auf. Längst ist allen klar, dass über das Ziel hinausgeschossen wurde.

Ist der EU Binnenmarkt also gescheitert? Wir glauben, nein. Jedoch gilt es die Lehren aus den vergangenen Jahren zu ziehen und bei künftigen Regulierungen drei Dinge besser zu machen:

Editorial März 2014

Veröffentlicht am Sonntag, 02. März 2014, 19:21
Editorial März 2014

Wachstum statt Stillstand!

Ende Februar erschien der Trendbericht 2013 der EBA (European Banking Authority). Trends und Entwicklungen der europäischen Finanzmärkte werden darin zusammengefasst.

Diesen Report können Mitglieder im internen Bereich der AFPA Homepage nachlesen:

Aus Sicht von Europas Bankenaufsicht ist das wirtschaftliche Umfeld gerade alles andere als rosig:

  • Das Wachstum des Volumens von Konsumentenkrediten ist in allen europäischen Ländern deutlich gesunken. Gründe sind die ohnehin schon sehr hohe Verschuldung der Bevölkerung und die verschärfte Kreditvergabe.
  • Fehl- und Falschberatungen von Kunden hatten 2013 erneut erhebliche Ausmaße. Aufsichtsbehörden nehmen in dem Zusammenhang auch verstärkt das Internet mit seinen Schattenseiten ins Visier.
  • Ein Wachstum auf Basis der Nachfrage europäischer Haushalte scheint in nächster Zeit nicht erwartbar.

Vermissen lässt die EBA eine Vorwärts Strategie, um den Markt wieder in Schwung zu bringen! Stattdessen erscheint das Ende der Regulierungswelle, wie von Vertretern der österreichischen FMA kürzlich in den Raum gestellt, nicht absehbar.

Editorial Jänner 2014

Veröffentlicht am Freitag, 03. Januar 2014, 12:21
Editorial Jänner 2014

Gewinnfreibetrag: Politik setzt ein falsches Signal

Einschränkungen bei der Geltendmachung des Gewinnfreibetrags würden Klein- und Mittelunternehmen auch in ihren Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge stark einschränken. 

Die neue Regierung sucht derzeit fieberhaft nach Mitteln und Wegen, das immer größer werdende Budgetloch zu stopfen. Hieß es im Wahlkampf noch „Keine neuen Steuern“, so lautet das Motto jetzt: „Alles ist möglich.“ Vor allem Unternehmer und Wirtschaftstreibende sollen tiefer in die Tasche greifen.

Neben Strafzahlungen für Überstunden stehen daher auch Änderungen in der Gruppenbesteuerung, ein Steuerabzug bei Managergehältern sowie der Wegfall der Steuerbegünstigung für Golden Handshakes zur Diskussion.

Editorial November 2013

Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Oktober 2013, 21:36
Editorial November 2013

Wir müssen unser Profil schärfen!

Unsere Branche leidet unter akutem Nachwuchsmangel. Woran liegt das?

Nach mehreren Dutzend Vorstellungsgesprächen mit Bewerbern ist die Antwort für mich eindeutig: Die breite Bevölkerung hat eine völlig falsche Vorstellung von unserem Beruf! Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Weder gibt es ein eindeutiges Berufsbild noch einen klassischen Karriereverlauf wie dies in anderen Berufen der Fall ist. Kein Wunder also, dass es immer schwieriger wird, gut ausgebildete, engagierte junge Menschen für den Beruf des Versicherungsmaklers oder Vermögensberaters zu begeistern. Quereinsteiger sind heutzutage ohnedies selten geworden.

Sind unsere tradierten Berufsbilder überhaupt noch zeitgemäß?

Editorial Oktober 2013

Veröffentlicht am Freitag, 27. September 2013, 18:21
Editorial Oktober 2013

Die unendliche Geschichte

Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob die neuen europäischen Regulierungen MIFID, IMD II und PRIPS in die Zielgerade gehen. Diesen Herbst sollten nach vielen Verhandlungsjahren endlich konkrete Ergebnisse, respektive Beschlüsse folgen. Doch spätestens seit den Ausführungen von Karel van Hulle beim sommerlichen Alpbacher Wirtschaftsforum weiß man es besser.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden diesen Herbst die seit Jahren diskutierten und schlussendlich von den meisten Marktteilnehmern konsensierten Regelwerke nicht mehr final abgesegnet.

Da im Frühjahr 2014 das EU Parlament neu gewählt wird, rücken somit die Fertigstellungstermine in weite Ferne.

Schlimmer noch, die auch durch FECIF/AFPA mitgestalteten konsensualen Werke, die nach harten und langwierigen Verhandlungen nicht nur den Forderungen der europäischen Aufsichtsorgane und Konsumentenschützern entsprechen, sondern auch den Marktteilnehmern eine existenfähige Basis bieten sollen, könnten „zurück zum Start“ beordert werden.

Editorial Juli/August 2013

Veröffentlicht am Sonntag, 30. Juni 2013, 18:21
Editorial Juli/August 2013

Vom Wert der Arbeit

Manche Voraussagen treffen schneller ein als man glaubt. Als wir heuer im Februar die erste Studie des heimischen Vermittlermarktes der Öffentlichkeit vorstellten, ahnten wir bereits, dass uns die darin erhobenen Daten gute Dienste leisten werden. Nur wenige Wochen später langte eine Konsultation der EU Versicherungsaufsicht zum Beschwerdemanagement von Versicherungsvermittlern beim FECIF Rechtsbüro ein. Dank unseres exzellenten Datenmaterials auch zu diesem Thema durfte APFA den Lead übernehmen und konnte so die Interessen der österreichischen Versicherungsvermittler besonders gut vertreten.

Editorial Juni 2013

Veröffentlicht am Sonntag, 02. Juni 2013, 18:21
Editorial Juni 2013

Entwicklung der Branche – Wir haben ein Nachwuchsproblem

Insbesondere im Bereich der Vermittlung von Finanzinstrumenten war auch 2012 ein schwieriges Jahr und von einer weiteren Reduktion von Marktteilnehmern gekennzeichnet.

Laut Statistik der Finanzmarktaufsicht reduzierte sich die Anzahl der konzessionierten Unternehmen von 175 auf 168 und die Anzahl der gemeldeten Vermittler reduzierte sich um 1.136 (von 6.368 auf 5.232 Vermittler).

Laut Makler und Agentenstatistik (VersicherungsJournal vom 8.2.2013) kam es auch zu einer Reduktion bei nahezu allen Gewerbeberechtigungen, insbesondere bei den Vermögensberatern und bei den Versicherungsagenten.

Editorial Mai 2013

Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Mai 2013, 20:36
Editorial Mai 2013

Wir müssen unser Profil schärfen, sonst haben wir als Berufsstand langfristig keine Überlebenschance!

Die Finanzbranche leidet unter einem gravierenden Image-Problem – und das nicht erst seit der jüngsten Kapitalmarktkrise. Schuld daran sind vor allem hausgemachte Probleme, wie die zum Teil mangelhafte Beratungsqualität oder der für den Laien undurchschaubare Dschungel an unterschiedlichen Gewerbeberechtigungen und sich zum Teil überlappenden Berufsbildern. Natürlich haben sich diese Strukturen über die Jahre aus den unterschiedlichsten Gründen so entwickelt, alltagstauglich ist diese Situation aber nicht.